Die Multiple Sklerose ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, welches unter anderem für die Koordination von Bewegungsabläufen verantwortlich ist. Dabei leiten Nervenfasern die Signale des Gehirns über das Rückenmark in alle Körperregionen. Bei MS-Erkrankten werden Teile der Nervenfasern durch das eigene Immunsystem angegriffen, die daraus resultierenden Entzündungen führen dazu, dass die Signale des Gehirns nicht mehr richtig weitergeleitet werden können. Die ersten Symptome der Erkrankung treten meist zwischen dem 20. Und 40. Lebensjahr auf und zeigen sich häufig als Seh-, Gang- und Sensibilitätsstörungen. Während sich die Auswirkungen der Schübe anfangs meist völlig zurückbilden, bleiben im späteren Krankheitsverlauf vermehrt neurologische Einschränkungen zurück, die das Leben der Betroffenen, aber auch deren Angehörigen, drastisch beeinflussen können.
Es gibt viele unterschiedliche Hilfsmittel, die den Betroffenen helfen möglichst selbstständig zu sein und viele Aktivitäten des täglichen Lebens ohne fremde Hilfe zu verrichten. Sollte die Hilfe von Angehörigen notwendig sein, können Hilfsmittel die täglichen Pflegeaufgaben deutlich vereinfachen. In einem persönlichen Gespräch und unter besonderer Berücksichtigung der häuslichen Umgebung und der individuellen Einschränkungen können unsere Fachberater den jeweiligen Bedarf und das ideale Hilfsmittel ermitteln und auch gemeinsam mit den Angehörigen, dem Arzt und Therapeuten besprechen.
Folgende Hilfsmittel können einem MS-Erkrankten im täglichen Leben hilfreich sein: Rollator; Rollstuhl, Scooter; Hilfsmittel zur Inkontinenz– und/oder Stomaversorgung
Folgende Hilfsmittel können Angehörigen die Pflege erleichtern: Pflegebett; Aufsteh-, Umsetz-, und Transferhilfe; Dusch- Toilettenrollstuhl; Patientenlifter