Bei Morbus Parkinson handelt es sich um eine langsam voranschreitende neurologische Erkrankung, die vor allem bestimmte Bereiche im Gehirn betrifft. Hier kommt es durch das Absterben bestimmter Nervenzellen zu einem Mangel an Dopamin. Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff im menschlichen Körper und unter anderem für die Steuerung der Bewegung verantwortlich. Daher gehören Bewegungsstörungen auch zu den typischen Symptomen der Erkrankung.
Hauptsymptome von Morbus Parkinson:
- Verlangsamung der Bewegungsabläufe; eine Bewegungen zu starten, ist manchmal kaum möglich
- Steifheit der Muskeln
- Zittern der Hände, später auch der Füße in Ruhe
- Störung der Halte- und Stellreflexe, d.h. der/die Betroffene kann schlecht die Balance halten. Der Gang ist unsicher und Stürze nehmen zu.
Morbus Parkinson kann behandelt werden, ist aber momentan nicht heilbar.
Um trotz Parkinsonerkrankung möglichst lange selbständig zu sein, gibt es verschiedene Hilfsmittel, die unterstützend genutzt werden können und den Alltag erleichtern, bzw. Sturz- und Verletzungsrisiken verringern.
Um im täglichen Leben die Selbstständigkeit möglichst lange zu erhalten, können folgende Hilfsmittel helfen:
Gehhilfen, wie z.B. Rollatoren sorgen für einen sicheren Gang und verringern das Sturzrisiko. Die Nutzung einer Gehhilfe kann außerdem dazu beitragen, dass die Muskulatur weniger verspannt und schmerzt. Badewannenlifter, Duschstühle etc. erleichtern die selbständige Körperhygiene und Strumpf-Anziehhilfen erleichtern das An- und Auskleiden vor allem dann, wenn Einschränkungen der Beweglichkeit es erschweren oder gar unmöglich machen. Trinkbecher sind eine ideale Hilfe, wenn durch starkes Zittern das trinken Schwierigkeiten bereitet.
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